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Frankfurt sichert sich durch späten Elfmeter einen Punkt gegen Wolfsburg

Frankfurt sichert sich durch späten Elfmeter einen Punkt gegen Wolfsburg

Ein umstrittener Strafstoß bringt den Ausgleich: Der Bundesligist Eintracht Frankfurt hat in letzter Sekunde noch gerettet, was zu retten war. Dank des Elfmetertors von Michy Batshuayi in der 90.+6. Minute erreichte die SGE ein 1:1 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg, wo der Interimtrainer Daniel Bauer in seinem zweiten Spiel von der Bank aus keinen Erfolg verzeichnen konnte.

Der Vorsprung der Wolfsburger durch Aaron Zehnter in der 67. Minute hielt lange an, bis Denis Vavro Arthur Theate im Strafraum zu Fall brachte. Schiedsrichter Harm Osmers sprach nach Überprüfung der Videoaufnahmen auf Elfmeter, und Batshuayi verwandelte sicher unter die Latte.

Für Frankfurt reichte das Unentschieden im Kampf um die Plätze für den Europapokal nicht aus, um die Fehler der Mitkonkurrenten auszunutzen. Wolfsburg konnte den Abstand zum Relegationsrang 16 nicht vergrößern. 

Trotz der Niederlage in seinem ersten Spiel an der Seitenlinie gegen Bayer Leverkusen (1:3) hatte Bauer vor dem Duell betont, dass sein Team die mentale Herausforderung gut gemeistert habe. Er wollte auf die Leistung in der zweiten Halbzeit aufbauen. 

Nach dem Ausfall des Stürmers Jonathan Burkardt wählte SGE-Trainer Dino Toppmöller eine Formation mit Ansgar Knauff als alleiniger Spitze und viel Tempo. Elye Wahi, der zu Jahresbeginn als Talentspritzer und möglicher Nachfolger für Omar Marmoush nach Frankfurt gewechselt war, fehlte im Aufgebot. 

Der Plan von Toppmöller, mit Schnelligkeit zuzusetzen, zahlte sich anfangs aus, da das Team die flotten Knauff, Ritsu Doan und Jean-Mattéo Bahoya einsetzte. Bahoya bereitete die erste starke Gelegenheit für Mario Götze vor, der die Führung nur knapp verpasste (12.). Später verloren die bis dahin überlegenen Gastgeber die Oberhand. 

Die Wolfsburger wagten sich vor und kamen durch Mohammed Amoura (22.) erstmals zu einer Bedrohung. Frankfurt reagierte und wurde wieder drängender. Bei den vielen Flanken über die Flügel mangelte es jedoch an einem fixen Anspielpunkt im Zentrum. Die beste Gelegenheit für Arthur Theate (42.), die Yannick Gerhardt auf der Linie vereitelte, ergab sich aus einem Eckball.

In der zweiten Halbzeit rettete Keeper Zetterer mehrmals. Zuerst prallte ein harter Schuss von Christian Eriksen vor ihm ab, dann parierte er den Rebound von Amoura brillant (58.). Frankfurt kam offensively nicht richtig in Fahrt, und Wolfsburg nutzte das aus. Sael Kumbedi crosste, Rasmus Kristensen ließ Zehnter frei am zweiten Pfosten, und der traf zum 1:0.

Frankfurt brachte danach wenig zustande. Selbst der nach einer Stunde eingewechselte Batshuayi als Mittelstürmer gab dem Angriffsspiel nicht den entscheidenden Schub, bis er den Elfmeter zum Ausgleich verwandelte.