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Eberls Bedenken um Gladbach: 'Haben einen festen Platz in meinem Herzen'

Eberls Bedenken um Gladbach: 'Haben einen festen Platz in meinem Herzen'

Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern München wünscht sich für seinen ehemaligen Verein Borussia Mönchengladbach bald eine Verbesserung der Situation, allerdings erst nach dem bevorstehenden Bundesliga Spitzenspiel. "Ehrlich gesagt verfolge ich das sehr aufmerksam, da ich dort 23 Jahre lang aktiv war. Diese zwei Clubs haben einen besonderen Platz in meinem Herzen. Ich hoffe, dass Gladbach ab Sonntag mit den kürzlich getroffenen Entscheidungen endlich Punkte holt. In solchen Momenten muss man priorisieren", äußerte Eberl mit einem Lächeln vor dem klassischen Duell am Samstag (15.30 Uhr, Sky).

Die Borussia kämpft seit 14 Partien ohne Sieg und befindet sich auf dem letzten Tabellenplatz. Die erwartete Erholung nach der Saisonpause, dem Trainerwechsel von Gerardo Seoane zu Eugen Polanski und dem Abschied von Sportdirektor Roland Virkus hat sich bisher nicht eingestellt. Eberl ist jedoch "fest überzeugt", dass sie es schaffen werden, "wenn der gesamte Klub zusammenhält. Dann landen sie irgendwann sicher im Mittelfeld der Tabelle."

Der Ex Borussia Spieler Stefan Effenberg bewertet die Verhältnisse bei seinem alten Team weniger optimistisch. "Sobald du Trainer und Sportdirektor verlierst oder entlässt, deutet das auf ein grundlegendes Problem im Verein hin", meinte Effenberg in einem Interview mit der Münchner Merkur und tz.

Die kürzliche Unterstützung des neuen Sportdirektors Rouven Schröder für Polanski sieht er im "schnellen Fußballbetrieb" als "nicht hilfreich an, besonders nicht im Kampf um den Klassenerhalt". Der 57 Jährige fuhr fort: "Für mich zählen die nächsten drei Begegnungen entscheidend aus, um den weiteren Weg zu bestimmen." Nach dem Spiel gegen Bayern wartet dienstags im DFB Pokal der Zweitliga Klub Karlsruher SC, und am kommenden Samstag folgt das Auswärtsspiel in der Liga beim FC St. Pauli.

Effenberg zweifelt daran, ob Polanski, der zuvor die Gladbacher Jugendmannschaften betreut hat, auf Dauer der passende Trainer ist. Nach der letzten Pleite gegen Union Berlin (1:3) wirkte er "fast machtlos und etwas unsicher", so Effenberg. "Seine Körpersprache hat das deutlich gezeigt." Die Herausforderung für Polanski und Schröder ist enorm.