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Die gelben Fans von der Gegenseite: Moukoko im Duell mit dem BVB

Die gelben Fans von der Gegenseite: Moukoko im Duell mit dem BVB

Beim ersten Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund seit Langem fühlte sich Youssoufa Moukoko erstmal etwas fremd. "Als ich herauskam, sah ich die gelben Fans auf der anderen Seite des Platzes. Das wirkte wirklich seltsam", erklärte das ehemalige Wunderkind des BVB nach der 2:4-Niederlage (1:1) in seinem Debüt gegen den Ausbildungsclub bei DAZN.

Obwohl der FC Kopenhagen in der Champions League verloren hat, war der 20-Jährige bester Laune. Er hatte nach einer Phase mit nur kurzen Einsätzen endlich wieder von Beginn an für den dänischen Meister gespielt und eine starke Partie abgeliefert. "Es geht noch schärfer, das ist mir klar", betonte der Angreifer, "die vergangenen Wochen waren hart, ich kam kaum zum Zuge."

Moukoko, der mal als Jahrhunderttalent gefeiert wurde, die großen Hoffnungen im Profifußball jedoch nicht erfüllen konnte und im Sommer nach Dänemark gewechselt ist, trug entscheidend zum Ausgleich bei. Sein Schuss prallte von einem Dortmunder Spieler zum nächsten und landete letztlich von Waldemar Antons Bein im Netz (33. Minute). Nach dem Tor feierte er nicht: "Ich habe mir gesagt: Nicht feiern, nicht feiern! Ich war schließlich zehn Jahre in Dortmund."

Fast hätte Moukoko das Match noch aufgemischt. In einem Zweikampf mit Ramy Bensebaini fiel er im Strafraum um, doch Schiedsrichter Danny Makkelie aus den Niederlanden pfiff keinen Elfmeter. "Das war eindeutig ein Strafstoß. Er trifft mich, nicht den Ball", war sich Moukoko sicher.

Nach drei Partien in der Champions League hat Kopenhagen bisher nur einen Zähler geholt. Der Ex-BVB-Spieler ist optimistisch: "Es kommen noch Matches, in denen wir Punkte mitnehmen werden."