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Becherwurf trifft Busfahrer: Vorfall beim Regionalliga-Match

Becherwurf trifft Busfahrer: Vorfall beim Regionalliga-Match

Das Spiel in der Regionalliga zwischen dem 1. FC Lokomotive Leipzig und dem FSV Zwickau am Freitagabend wurde durch einen Becherwurf getrübt. In der 87. Minute flog ein Becher, der mit Dreck gefüllt war, Richtung der Bank der Gäste und traf den Busfahrer des FSV Zwickau am Kopf. Dadurch entstand eine Wunde, die blutete. Eine Busfahrerin aus Leipzig übernahm als Ersatz und fuhr die Zwickauer Mannschaft nach dem Abpfiff nach Hause.

Der Werfer des Bechers wurde vom Sicherheitsdienst erkannt. Die Polizei startete umgehend eine Untersuchung, und der Verein Lokomotive Leipzig reichte eine Anzeige ein. Beide Clubs äußerten sich in einer gemeinsamen Erklärung scharf gegen den Vorfall. Solche Handlungen seien "in keinem Stadion und keiner Anhängerschaft akzeptabel", stand darin, und der Täter werde mit harten Strafen rechnen müssen, zum Wohl aller Fans des fairen und sicheren Fußballs.

Er möge sich "im Namen des ganzen Vereins nochmals offiziell bei der verletzten Person und dem FSV Zwickau entschuldigen", erklärte Martin Mieth, der Geschäftsführer von Lok. "Wir sind erleichtert, dass es dem Busfahrer des FSV gut geht. Ihm mit unserer Busfahrerin bei der Rückfahrt zu helfen, war das Wenigste, was wir spontan leisten konnten." Der Triumph über den 2:0-Sieg sei "stark überschattet", fügte André Beuchold, Geschäftsführer des FSV, hinzu. "Solch ein Verhalten gehört weder in den Fußball noch sonst irgendwo hin."