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"Ausblenden geht nicht": Mainz stemmt sich gegen die Krise

"Ausblenden geht nicht": Mainz stemmt sich gegen die Krise

Nach einem weiteren enttäuschenden Nachmittag stellten sich die Spieler und Führungsverantwortlichen des Bundesligisten FSV Mainz 05 der harten Wahrheit: "Jeder mustert die Rangliste", gab Trainer Bo Henriksen bei Sky offen zu, Kapitän Silvan Widmer ergänzte: "Vollkommen wegdrücken, das funktioniert einfach nicht."

Nach neun Begegnungen ist Mainz auf den 17. Rang, den direkten Abstiegsplatz, gerutscht. Das 1:1 (1:0) gegen Werder Bremen stellte den jüngsten Schlag für den Verein dar, obwohl der so sehr ersehnte Durchbruch kurz vor dem Ende beinahe geglückt schien.

"Das Resultat enttäuscht nach den vollen 90 Minuten", meinte Sportdirektor Niko Bungert, "wir übertrafen Bremen in der Laufstärke bei Weitem. Kurz vor dem Ende die drei Punkte zu verlieren, das trifft hart. Es fühlt sich wie ein Kinnhaken an."

Bis zur 86. Minute führte Mainz dank Widmers Treffer (36.) und lieferte eine der stärksten Vorstellungen der Saison, ehe Jens Stage vom Bremer den Ausgleich erzielte und die Stimmung dämpfte. Der Heimsieg in dieser Spielzeit fehlt Mainz weiterhin, doch nach vier Niederlagen in Serie kam nun wieder ein Zähler hinzu.

Das gibt Coach Henriksen Hoffnung für die kommenden Herausforderungen: "Die ersten 70 Minuten waren herausragend", urteilte er. Die vergangenen intensiven Wochen in Europa hatten Energie verzehrt, "wir haben 150 Partien in den letzten drei Wochen absolviert", scherzte der Däne übertrieben: "Ich bin richtig stolz."